Dienstag, 26. Juli 2011

Kochen, Essen, und so weiter

In jeder Kultur spielt Essen eine wichtige Rolle. Meiner Meinung nach ist es einer der einfachsten und besten Wege, sich in einem fremden Land zurecht zu finden, erst einmal die lokale Küche durchzuprobieren.

Und genau darum geht es im nächsten Post...

Kulinarisches

Auch von anderer Seite her gibt es Neuigkeiten. Eine Freundin von mir, die ich hier durch Zufall kennengelernt habe, bringt mir ein bisschen was zum japanischen Kochen bei. Sie lebt schon über ein Jahr hier und macht wirklich viel selbst. Das ist wirklich hilfreich, irgendwie fühlt man sich viel weniger fremd, wenn man in einem Supermarkt nicht mehr völlig ahnungslos vor all diesen merkwürdigen Obst- und Gemüsesorten steht.

Ich habe mir jetzt eine Bento-Box zugelegt. Bento-Boxen sind eine tolle Sache. Die sind dazu gedacht, vorgekochtes Essen mit in die Schule oder auf die Arbeit zu nehmen. Da in Japan fast alles gekocht wird (selbst die meisten Salate werden in irgendeiner Form gekocht), ist das mitunter ein bisschen aufwändiger als in Europa.

Bento-Boxen sind im Prinzip wie Tupperboxen, nur, dass es meist zwei oder drei Behälter sind, die aufeinandergestellt und mit einem Band zusammengehalten werden. So lassen sich Reis, Gemüse, Fleisch/Fisch und Obst auf Wunsch getrennt voneinander verpacken und mitnehmen.


Die Form, also die aufeinander und zum Teil ineinander verschachtelten Boxen, kommt daher, dass traditionell Essen früher in Lackkästchen serviert worden ist. Das gibt es so heute nur noch zu Neujahr oder in wirklich noblen Restaurants. Der Lack hat dafür gesorgt, dass keine Feuchtigkeit ins Holz einzieht, quasi das Pendant zu unserem Porzellan.

Sobald man einmal weiß, welche drei oder vier Hauptgewürze in einer bestimmten Region verwendet werden, ist man schon so gut wie dabei, wenn es ums Kochen geht. Soviel habe ich in den letzten Jahren gelernt. Hier ist es eben meistens Sojasoße, Mirin (eine Art süßer Reiswein, der aber nur zum Kochen verwendet wird) und ein bisschen Zucker. In diesem Sud kann man alles mögliche an Gemüse, Seetang oder sonstwas kochen und landet immer irgendwie bei einem "japanischen" Geschmack.

Tja, ich stell dann die Tage mal ein paar Bilder meiner ersten Versuche hier ein, damit ihr mal einen Eindruck bekommt, wie das dann konkret aussieht.

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