Montag, 5. September 2011

Mein Geschenk an... mich!


Ja, ich weiß, es ist irgendwie komisch, wenn man sich selbst Geschenke zum Geburtstag macht. Aber manchmal, da muss das einfach sein! Wie ihr ja wisst bin ich seit einigen Monaten neu mit dem Thema Fotografie in Berührung gekommen. Eine relativ leichte Methode, was schönes herzustellen. Im Grunde meines Herzens bin ich ein Künstler, zumindest sitzt da einer drinnen, und manchmal will der zum Spielen raus.

Also, Fotografie. Das Einfache daran ist, dass man eigentlich die Kamera nur in die richtige Richtung halten muss. Auch wenns sicher nicht preiswürdig ist, so kommt doch immer wieder was schönes dabei heraus... und die Freude, das dann mit Freunden und Verwandten teilen zu können, ist ein wichtiger Bestandteil des Ganzen.

Neue Objektive sind wie ein neues Leben


Ich habe mir zwei neue Objektive geleistet. Ja, gleich zwei! Ich wollte ja schon immer ein Makro-Objektiv haben, das war der Ausgangspunkt für meine Überlegungen, mir überhaupt eine digitale Spiegelreflex zu kaufen.

Naja, und wie das so ist: Wenn man sich einmal damit intensiver befasst, dann entdeckt man immer mehr... und kommt ins Grübeln und Planen: Was für Aufnahmen mache ich? Wo hat es dabei nicht gereicht, aus technischer Sicht?

Und so landete ich bei einem zweiten Objektiv, das jetzt mein neues Standardobjektiv ist. Das besondere daran: Es ist ein Zoom-Objektiv, 17-55mm, also die Standard-Brennweite, die man für alles braucht, was in mittlerer bis mittelweiter Distanz ist. Üblicherweise nimmt allerdings die Lichtmenge, die durch das Objektiv auf den Chip fällt, ab, je weiter man hineinzoomt.

Nicht bei diesem Objektiv. Obendrein hat es noch ein enorm hohe Lichtstärke, das Ding kann also quasi im Dunkeln sehen.

Ja, wo sind denn jetzt die Bilder???


Ist ja gut, genug gefachsimpelt! Ihr habt ja Recht! Also, die folgenden Schüsse sind am 3. September, nachts in Shibuya entstanden. Wir waren was essen und schon auf dem Heimweg, ich hatte das Objektiv gerade am selben Tag gegen Mittag gekauft (gebraucht, sonst wäre es wirklich unbezahlbar gewesen). Ich habe an den Bildern nichts geändert, außer der Dateigröße, den weißen Rahmen und meinen Namen einzubauen.

Das hier ist die Rückseite einer belebten Strasse im (ehemaligen) Trendviertel Shibuya. So sieht Asien aus, und so sieht Tokio eben auch aus... so ganz ohne Neonlicht, schwer vorstellbar, oder?

Das hier ist ein typisches kleines Strassenrestaurant. Hier kann man billig und akzeptabel gut essen. Solche Läden gibt es überall, und sie tauchen so schnell auf wie sie verschwinden. Tokio ist in der Hinsicht extrem dynamisch.

Tja, sieht doch total surreal aus, oder? Da ist eigentlich kein Licht, zumindest nicht genug, um ohne ein Stativ ein scharfes Bild zu machen. Naja, mein neues Objektiv kann das doch.

Makros!!!!


Makrobilder sind toll, weil sie das, was winzigklein ist, ganz groß rausbringen. Es ist nicht einfach, Makros zu schießen, weil man oftmals nur einen sehr kleinen Teil der Bildebene scharf bekommt.

Diese Bilder müsst ihr definitiv runterladen und dann mal hineinvergrößern. Das ist der Hammer, was da alles drauf ist, das man so garnicht sehen kann! Und die Dateien sind natürlich jetzt auf zehn Prozent ihrer Größe heruntergerechnet, damit sie schneller laden im Internet. Da kann man in der Originaldatei vermutlich noch weiter reinzoomen, ohne, dass es pixelig wird.

Das hier ist jetzt nur mal ein erster Testschuss, für mehr hatte ich heute noch keine Zeit... aber das nächste Wochenende kommt bestimmt! Drückt mir die Daumen, dass ich da noch ein paar schöne Schüsse in Parks und in der Nähe der Flüsse machen kann. Es soll in Tokio sogar Schlangen geben... aber ob ich denen unbedingt zu nahe kommen will...?

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